Georgios Papadopoulos war ein griechischer Militäroffizier und Politiker. Er wurde am 5. Mai 1919 in Elaiohori, Griechenland, geboren und verstarb am 27. Juni 1999.
Papadopoulos spielte eine zentrale Rolle während der griechischen Militärdiktatur, die von 1967 bis 1974 dauerte. Am 21. April 1967 führte er, zusammen mit einer Gruppe von Obersten, einen Staatsstreich durch und stürzte die demokratisch gewählte Regierung. In der Folgezeit etablierte Papadopoulos eine autoritäre Regierung, die Menschenrechtsverletzungen beging und politische Gegner unterdrückte.
Während seiner Amtszeit als Präsident Griechenlands (1967-1973) konzentrierte sich Papadopoulos auf die Stabilisierung der Wirtschaft und die Bekämpfung des linken Flügels. Trotz seiner Versuche, ein neues politisches System aufzubauen, wurde er international für seine autoritäre Herrschaft kritisiert.
Im Jahr 1973 wurde Papadopoulos durch einen weiteren Militärputsch gestürzt. Er wurde anschließend inhaftiert und 1975 wegen Hochverrats angeklagt. Papadopoulos verbrachte den Rest seines Lebens im Gefängnis und starb 1999.
Georgios Papadopoulos bleibt eine umstrittene Figur in der griechischen Geschichte. Einige sehen ihn als einen starken Führer, der dem Land Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt brachte, während andere ihn für die Unterdrückung von Menschenrechten und demokratischen Prinzipien verurteilen.
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